Gesprächstherapie

Komm zu dir in der Gesprächstherapie

Wie die Gestalttherapie gehört die Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers zu den humanistischen Verfahren. Es ist Psychotherapie, kann genauso gut aber als Beratung oder Prävention eingesetzt werden. Der Klient steht dabei mit seinem Erleben im Mittelpunkt.

Der Coach oder Behandler unterstützt ihn dabei, sich selbst und sein Problem unverfälscht wahr- und anzunehmen, um so auf neue, eigene Lösungen zu kommen. Selbsterkenntnis und Selbstannahme sind in diesem Prozess Meilensteine. Der Weg führt dabei über die Wiederentdeckung des authentischen eigenen Fühlens, Denkens und Wollens.

Diese Art von Termin kann dir ein wertvoller Stabilitätsanker im Alltag sein und kann dir regelmäßig als Klärung dienen. Ich stehe dir als zugewandtes authentisches Gegenüber und als Feedbackgeber zur Verfügung. Mehr über meine Angebote erfährst du hier – oder melde dich einfach direkt bei mir: Kontakt.

Bei der Gesprächstherapie geht es um
  • die Klärung eigener Gefühle, Wünsche und Wertvorstellungen
  • die ehrliche Betrachtung und Klärung innerer Widersprüche
  • das Finden und Festigen des eigenen authentischen Standpunkts in schwierigen Lebenssituationen und zwischenmenschlichen Konflikten
  • die persönliche Weiterentwicklung
  • die Aktualisierung des eigenen Selbstbildes
  • die Neubewertung von Überzeugungen

Der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie hat 2017 für die Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers die wissenschaftliche Anerkennung für die Anwendungsbereiche „Affektive Störungen“, „Anpassungs- und Belastungsstörungen“ und „Psychische und soziale Faktoren bei somatischen Erkrankungen“ festgestellt.

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Wir lernen in Beziehung

Wenn ich im Zusammenhang von Gestalttherapie von „Beziehung“ spreche, meine ich damit nicht nur Liebesbeziehungen. Denn Romantik oder Rosenkrieg ist nur eine von unzähligen Formen, wie wir in Kontakt sein können. Es hat ganz wesentlich mit Beziehung und Beziehungsfähigkeit zu tun, wie wir uns und die Welt erleben, wieviel Freude und wieviel Probleme wir haben, und letztlich auch, ob und welche Lösungen wir für Schwierigkeiten und psychische oder psychosomatische Beschwerden finden.

Vom ersten Moment an, in dem wir anderen Menschen begegnen – seien es Eltern, Geschwister, Verwandte, Freunde, Bekannte, Lehrer, Chefs oder Arbeitskollegen – erleben wir uns in Bezug auf diese Person. Wir lernen uns sogar so erst selbst kennen. Das geht gar nicht anders, weil wir als Menschen von Grund auf soziale Wesen sind. Wir sind von klein auf abhängig von anderen Menschen, die uns versorgen, sich uns zuwenden und uns Schutz und Sicherheit geben. Auch wenn wir das vielleicht vergessen oder verlernt haben. Das gilt körperlich, aber auch sehr stark seelisch oder psychisch.

Aus den Begegnungen und Erfahrungen mit anderen Menschen bilden sich in jungen Jahren unser Selbstbild und unsere Persönlichkeit heraus. Das geschieht, indem wir auf unsere Erfahrungen mit anderen innerlich reagieren. Für den Augenblick oder die Situation stellen wir das uns bestmögliche Gleichgewicht her. Wir bewerten, wir lernen Verhalten und Strategien, wir üben uns darin, unsere eigene Energie zu lenken, zum Beispiel, indem wir Gefühle „wegstecken“. Es ist für uns ja zunächst von Vorteil, wenn wir uns merken, wie wir erfolgreich eine Balance zwischen unseren Körperempfindungen, Bedürfnissen, Gefühlen und Gedanken hinbekommen haben.

Der Lerneffekt bleibt meist unbewusst. Dennoch wirkt er, indem wir eine charakteristische Art entwickeln, wie wir anderen Menschen begegnen. Davon hängt zum Beispiel ab, ob und wie wir uns anderen zeigen. Und auch, wie weit wir dazu in der Lage sind, uns selbst als (mit-)fühlend, flexibel, offen und verbunden zu erleben oder ob wir früher besser damit gefahren sind, uns selbst oder andere zu manipulieren. Das alles passierte und passiert immer in Bezug zu etwas, zu uns selbst, zu anderen oder zu Dingen und Geschehen. Alles ist Beziehung.

Wenn wir uns mit diesem Bewusstsein einem anderen Menschen, dem wir vertrauen können, zuwenden oder sogar öffnen, können Umlernen und Veränderung leichter geschehen.

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Die Texte in diesem Blog sind in keiner Weise als Anleitung für eine Eigenbehandlung gedacht und dafür in dieser Form auch nicht geeignet. Sie enthalten nur Ausschnitte und grobe Zusammenfassungen einer tatsächlichen Therapie. Wenn du schwere Belastungen, Probleme oder Symptome hast, komm bitte zu mir, zu einem anderen Heilpraktiker, Arzt oder Psychotherapeuten.

In einer Krise oder akuter Notlage wende dich bitte sofort an eine Notfalltelefonnummer (Klick zu Notfallkontakten).

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