Dein Selbstwert ist am Boden, du sabotierst dich selbst und du willst das ändern, hast aber Angst davor, nicht mehr zu funktionieren? Wenn du das so erlebst, dann bist du wahrscheinlich schon ziemlich lange fremdgesteuert. Sei mal ehrlich: Du weißt gar nicht, ob du mit einer freundlichen Haltung dir selbst gegenüber deine Aufgaben nicht auch gut hinbekommen könntest.
Wäre es also denkbar, wieder oder erstmals mehr zu dir zu stehen? Du könntest dich dir öffnen, und damit dem Menschen, der du wirklich bist. So könntest du fühlen, wie bestimmte Situationen auf dich wirken, wie du wirklich reagierst. Du beginnst zu unterscheiden, ob du bei dir bist oder ob du dich gerade fremdbestimmen lässt. So könntest du bewusst entscheiden, was du davon überhaupt behalten möchtest und was nicht. Weil:
Mit sich selbst freundlich zu sein, bedeutet nicht nur, dir ein Lächeln zu schenken, wie es in Achtsamkeitstraditionen gelehrt wird, sondern dieses Lächeln auch zu meinen. Es geht darum, dich selbst mehr zu achten und zu respektieren.
Könnte es in deinem Alltag nicht auch hilfreich sein, dir selbst mit Akzeptanz, Verständnis und vielleicht sogar Liebe zu begegnen?
Dafür kannst du vieles tun. Hier ein paar Punkte:
- Grundlegend: Führe eine ehrliche Auseinandersetzung mit dir selbst und achte dabei weniger auf Gedanken und mehr auf das, was du wirklich brauchst
- Sei bereit, dir selbst wohlwollender zu begegnen, eine gute Beziehung zu dir selbst zu pflegen, indem du immer wieder bewusst zu einem freundlichen inneren Dialog zurückkehrst
- Stärke dein Selbstvertrauen, indem du dich nicht überforderst, sondern dir erreichbare Ziele setzt und dir auch kleine Erfolge bewusst machst
- Finde einen hilfreichen Umgang mit dem inneren Kritiker und Antreiber, unterscheide, was davon wirklich deins ist und was du von anderen übernommen hast; entscheide neu, was du davon beibehalten möchtest
- Beschäftige dich mit dem, was für dich wertvoll ist und wertschätze es
- Beobachte dich, deine Gefühle und Gedanken, benenne sie und gewinne Abstand, z.B. durch Achtsamkeitsmeditationen
- Lerne Nein zu sagen an der richtigen, für dich wirklich wichtigen Stelle
- Finde Ausdrucksmöglichkeiten, z.B. Schreiben, Malen, Tanzen, Musik
- Pflege gute freundliche vertrauensvolle Kontakte mit Gleichgesinnten
- Nicht zuletzt: Achte deinen Körper mit ausreichend Schlaf, Ruhe, Bewegung und einer Ernährung, die dich stärkt
Könnte es mit diesen Hinweisen nicht auch möglich sein, beides zu leben: Deinen Alltag und deine Aufgaben mit mehr Selbstliebe erledigen zu können?
Keine Ahnung, wie das geht? Oder du brauchst anderweitig Unterstützung? Dann melde dich bei mir.
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Hinweis: Die Texte in diesem Blog sind in keiner Weise als Anleitung für eine Eigenbehandlung gedacht und dafür in dieser Form auch nicht geeignet. Sie enthalten nur Ausschnitte oder grobe sowie unvollständige Zusammenfassungen einer tatsächlichen Therapie. Wenn du schwere Belastungen, Probleme oder Symptome hast, komm bitte zu mir, zu einem anderen Heilpraktiker, Arzt oder Psychotherapeuten.
In einer Krise oder akuter Notlage wende dich bitte sofort an eine Notfalltelefonnummer (Klick zu Notfallkontakten).