Wenn du nur noch funktionierst

Du hast erkannt, dass du in deinem Alltag zuviel im Autopilot unterwegs bist – und jetzt?

Das Problem ist sehr oft, dass du es gar nicht anders kennst. Woran könntest du dich orientieren? Die Antwort ist einfach: Halte dich mehr an dich. Wenn das für dich Neuland ist, dann bekommst du hier einige wichtige Wegmarkierungen:

⟶ Befasse dich mehr mit dir, lerne dich und deine Reaktionen zu akzeptieren
Wirklicher Wandel beginnt dort, wo du aufhörst, dich verändern zu wollen. Gehe stattdessen wirklich von dir aus, dann wird es konkret. Übe dich zum Beispiel darin, deine Gefühle weniger zu kontrollieren und sie mehr zu fühlen. Sie können für dich zu Wegweisern werden. Bei Angst oder Überforderung: Hole dir Unterstützung.

⟶ Beginne damit, dich weniger auszublenden
Nimm wahr, was jetzt gerade wirklich in dir vorgeht, ohne dich zu korrigieren. So bleibst du bei dir und bist ganz da. Das ist nicht immer einfach. Weil es auch beinhaltet, dir einzugestehen, dass dir etwas zuviel oder zu schwierig ist. Zögere nicht, dir Unterstützung zu holen.

⟶ Fühle wirklich, wie es dir geht, höre dir selbst mehr zu
So fängst du damit an, dich selbst ernst zu nehmen. Frage dich: „Was brauche ich wirklich?“ Eigne dir Techniken an, die dir dabei helfen, zum Beispiel Achtsamkeit, Focusing, The Work oder ganz allgemein Gestalttherapie. Auch hier gilt: Suche dir ein erfahrenes Gegenüber, das dich unterstützt.

⟶ Sei radikal ehrlich mit dir selbst
Wenn du weniger roboterhaft und wirklich dein Leben leben willst, dann kannst du dir nicht länger etwas vormachen. Mache dir klar, wie du Dinge wirklich findest, wo wirklich deine Grenzen sind und was wirklich deine Bedürfnisse sind. Hier enden Versteckspiel und Anpassung, hier beginnt deine Verantwortung für dich und auch für andere. Du wirst zur Hauptfigur deines Lebens.

⟶ Halte öfter inne und erlaube dem Leben, dich zu berühren
Funktionsmodus heißt oft, nach Plan oder nach Vorgabe ein Ziel zu verfolgen. Das kannst du auch weiterhin tun, aber nimm wirklich daran teil, indem du dir den Raum dafür gibst und öfter inne hältst, spürst, dich besinnst und mit dem in Kontakt kommst, was in deinem Leben passiert.

Du hast es bestimmt schon gemerkt, es ist mehr eine Haltung als eine Technik. Du klammerst dich weniger aus, fühlst dich weniger fremdbestimmt und getrieben. Es wäre schade, wenn es noch viel länger anders wäre.

https://praxis-michaelscholz.de/du-mit-dir-worauf-es-bei-achtsamkeit-ankommt/Der Blogbeitrag über Achtsamkeit könnte für dich auch interessant sein: Du mit dir – worauf es bei Achtsamkeit ankommt

Wenn ich dich für eine gesündere Haltung dir selbst gegenüber unterstützen kann, melde dich gerne.

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Hinweis: Die Texte in diesem Blog sind in keiner Weise als Anleitung für eine Eigenbehandlung gedacht und dafür in dieser Form auch nicht geeignet. Sie enthalten nur Ausschnitte oder grobe sowie unvollständige Zusammenfassungen einer tatsächlichen Therapie. Wenn du schwere Belastungen, Probleme oder Symptome hast, komm bitte zu mir, zu einem anderen Heilpraktiker, Arzt oder Psychotherapeuten.

In einer Krise oder akuter Notlage wende dich bitte sofort an eine Notfalltelefonnummer (Klick zu Notfallkontakten).

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